Der Online-Lernprozess für den Gesundheitskurs fühlt sich erstaunlich dynamisch und doch irgendwie intim an – so als hätte man seinen eigenen kleinen Lernraum, in dem man sich
entfalten kann. Man loggt sich ein, vielleicht noch mit einer Tasse Tee in der Hand, und wird direkt in eine Plattform geführt, die oft mehr anregend als überwältigend wirkt. Videos,
die von Dozenten mit spürbarer Leidenschaft aufgenommen wurden, wechseln sich ab mit interaktiven Modulen, bei denen man fast schon spielerisch neues Wissen aufsaugt. Und dann,
plötzlich mitten im Modul, eine Frage: "Wie würden Sie in dieser Situation handeln?" – solche Momente bleiben hängen, weil sie einen herausfordern, persönlich Stellung zu beziehen.
Manchmal gibt es Live-Webinare, bei denen man anderen Teilnehmern begegnet, wenn auch nur virtuell, und irgendwie fühlt es sich doch an, als säße man gemeinsam in einem Raum. Aber –
und das liebe ich – man hat die totale Freiheit, seinen eigenen Lernrhythmus zu finden. Manche machen sich akribisch Notizen, andere lassen die Inhalte einfach auf sich wirken und
wieder andere springen direkt zu den Praxistests, um ihr Wissen zu prüfen. Klar, es gibt auch mal technische Hürden, wenn das Video stockt oder der Ton plötzlich weg ist – aber das
gehört irgendwie dazu. Was für mich besonders wertvoll ist: die kleinen Reflexionsaufgaben, die oft am Ende eines Moduls auftauchen. Sie zwingen einen, das Gelernte direkt auf das
eigene Leben zu beziehen, und das lässt die Inhalte noch lebendiger werden. Und wenn man dann abends das Gefühl hat, wirklich etwas gelernt zu haben – das ist einfach unschlagbar.